Grundwassersanierung
Bei vielen Flächenaufbereitungen gerade bei alten Industrie- oder Schachtanlagen werden Altlasten im Boden festgestellt. Teilweise ist dort auch das Grundwasser belastet. Mit speziellen Reinigungsanlagen können wir das Wasser sanieren bevor es abgeleitet wird, um diese Umweltschäden zu beseitigen. Je nach Belastung werden unterschiedliche Sanierungsmethoden bzw. -anlagen benötigt. Beispielsweise werden nach Erfordernis Abscheider-, Ionentauscher- oder Aktivkohlefilteranlagen eingesetzt. Durch entsprechende Vorabplanung und das Zusammenwirken mit unseren Wasserhaltungsanlagen können wir in vielen Fällen einen ökonomischen Kostenrahmen schaffen. Das Leistungsspektrum ist derart vielfältig, dass wir hier lediglich die Funktionsweise einer Aktivkohlfilteranlage aufführen möchten.
Zunächst wird das von der Wasserhaltung übergebene Wasser in einem vorgeschalteten Mehrkammerabsetzbecken geleitet. Durch den Mehrkammerüberlauf sinken die Schwebstoffe im Wasser in mehreren Beruhigungsphasen zum Boden des Absetzbeckens, welches nach Erfordernis gereinigt werden kann. Mögliche aufschwimmende Phase kann hier abgeschöpft werden. Durch die Austragspumpe im letzten Kammerbecken wird das kontaminierte Wasser in einen Kiesfilter gepumpt. Hier werden nochmals sandhaltige und feine Schwebstoffe herausgefiltert. Durch den Druck der Austragspumpe wird das Wasser in der internen Verschlauchung zum ersten Aktivkohlefilter transportiert.
Die Austragspumpe ist so ausgelegt, dass das Wasser mit einer Verweildauer entlang der Aktivkohle geführt wird und somit dekontaminiert wird. Nach diesem Vorgang wird das gereinigte Wasser nochmals über einen Aktivkohlefilter geführt (Sicherheits-/Polizeifilter) um auszuschließen, dass noch Restkontamination vorhanden ist. Durch begleitende Analytik und Beprobung (Probeentnahmemöglichkeiten und Wasserkapazitätenmesser sind vorhanden) wird tendenziell festgestellt, ob ein Aktivkohlewechsel erforderlich sein wird.